Außenbeleuchtung
So schützen Hauseigentümer sich und ihre Immobilie bei Dunkelheit
Wenn die Tage kürzer werden, steigt das Risiko für Unfälle und ungebetene Gäste. Eine gut geplante Außenbeleuchtung erhöht nicht nur den Wohnkomfort, sondern sorgt für Sicherheit auf dem Grundstück – für Bewohner, Besucher und das Eigentum selbst.
Warum ist Außenbeleuchtung im Herbst und Winter so wichtig?
- Unfallprävention: Nasse Blätter, vereiste Stufen, unebene Wege werden bei Dunkelheit leicht übersehen.
- Einbruchschutz: Gut beleuchtete Zugänge und Grundstücke wirken abschreckend auf potenzielle Einbrecher.
- Komfort: Wer abends sicher und bequem nach Hause kommen will, sollte auf eine funktionierende, durchdachte Beleuchtung achten.
Die wichtigsten Bereiche für Außenbeleuchtung
1. Eingangsbereich
- Beleuchtung oberhalb oder seitlich der Haustür.
- Optimal: Bewegungsmelder kombiniert mit Dauerlichtoption.
- Hausnummern sollten gut sichtbar und ausgeleuchtet sein.
2. Zuwege & Treppen
- Boden- oder Sockelleuchten entlang der Wege bieten Orientierung.
- Bei Treppenstufen sorgen seitliche Spots oder Handlaufbeleuchtung für Trittsicherheit.
3. Garagen- und Carportzufahrten
- Eine blendfreie Beleuchtung des Fahrbereichs erleichtert das Rangieren.
- Bewegungsmelder sorgen für automatische Aktivierung.
4. Nebeneingänge & Kellerabgänge
- Häufig übersehen, aber wichtig: Diese Bereiche sollten hell und ausfallsicher beleuchtet sein.
5. Garten & Grundstücksgrenzen
- Eine dezente Grundbeleuchtung schafft Überblick.
- Für den Einbruchschutz sind gezielte Strahler mit Bewegungsmelder sinnvoll.
Technische Tipps: Was Hausbesitzer beachten sollten
- LED-Leuchten bevorzugen: Energieeffizient, langlebig und robust gegen Kälte.
- Bewegungsmelder richtig einstellen: Reichweite und Erfassungswinkel so wählen, dass keine unnötigen Fehlalarme entstehen.
- Zeitschaltuhren nutzen: Für regelmäßige Aktivierung in den Abendstunden.
- Lichtsensoren ergänzen: Sie schalten die Beleuchtung bei Dämmerung automatisch ein.
- Blendfreie Leuchten wählen: Um Nachbarn nicht zu stören und den eigenen Komfort nicht zu beeinträchtigen.
Wartung nicht vergessen: Kleine Checks, große Wirkung
- Vor der dunklen Jahreszeit alle Außenleuchten auf Funktion prüfen.
- Bewegungsmelder testen und ggf. neu ausrichten.
- Laub, Schmutz und Spinnweben von Leuchten entfernen.
- Defekte Leuchtmittel rechtzeitig austauschen.
Fördermöglichkeiten & rechtliche Hinweise
- In einigen Kommunen gibt es Förderprogramme für einbruchhemmende Maßnahmen, zu denen auch Außenbeleuchtung zählen kann.
- Eigentümer sollten darauf achten, dass ihre Beleuchtung nicht übermäßig blendet oder auf Nachbargrundstücke strahlt (Lichtemissionen).
Tipp: Solarleuchten mit Sensorfunktion sind eine umweltfreundliche Ergänzung für wenig genutzte Bereiche wie Gartenecken oder Mülltonnenplätze.