Zum Inhalt springen

Wichtige Information für Porz: Die Geschäftsstelle bleibt ab Montag, dem 2. Juni aufgrund eines Wasserschadens vorübergehend geschlossen! Bitte wenden Sie sich bei all Ihren Belangen an die Hauptgeschäftsstelle in Köln. Telefon 0221 5736-0. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

+++

Wichtige Information für Porz: Die Geschäftsstelle bleibt ab Montag, dem 2. Juni aufgrund eines Wasserschadens vorübergehend geschlossen! Bitte wenden Sie sich bei all Ihren Belangen an die Hauptgeschäftsstelle in Köln. Telefon 0221 5736-0. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

+++

Man muss die Ursachen bekämpfen!

Ein Kommentar von Hauptgeschäftsführer Thomas Tewes zum Ratsbeschluss eines Mietenmonitorings

Man merkt, dass wir mitten im Kommunalwahlkampf sind. Das Thema Wohnen steht dabei ganz oben auf der Agenda. Was uns als Lösung verkauft wird, sind jedoch keine neuen Ansätze, sondern Instrumente aus der Mottenkiste.

So auch der Ratsbeschluss von Grüne, CDU und Volt zum Mietenmonitoring. Der nämlich suggeriert das Bemühen des Bündnisses, in Köln für preiswerten Wohnraum sorgen zu wollen. Hört sich vielleicht gut an, aber das Bündnis will damit gegen eine Entwicklung vorgehen, die es zum großen Teil selbst verursacht hat.

Seit vielen Jahre wird in Köln zu wenig neuer Wohnraum gebaut. Hierzu hat der Kölner Haus- und Grundbesitzerverein schon im Jahr 2009 durch eine Studie Zahlen vorgelegt. In keinem einzigen Jahr ist es jedoch gelungen, die notwendige Zahl an neuen Wohnungen zu erreichen. Dies liegt vor allem an einer Bauverhinderungspolitik, die Teile dieses Bündnisses betreiben. Keine ausreichenden Flächenausweisungen, kein kostengünstigeres Bauen, überdurchschnittliche Anforderungen an den Neubau sowie eine einseitige Fokussierung auf Genossenschaften oder städtische Gesellschaften führen dazu, dass das Angebot mit der Nachfrage auf lange Zeit nicht Schritt halten konnte und auch in Zukunft nicht wird.

Der Gesetzgeber hat dem Mieter die rechtlichen Möglichkeiten gegeben, gegen erhöhte Mieten vorzugehen. Die rechtliche Grundlage ist also gegeben. Sie muss jedoch auch genutzt werden. Wenn Politik nun meint, Mieter hätten aufgrund der angespannten Wohnungsmarktsituation keine Möglichkeiten, ihre Rechte wahrzunehmen, so ist dies faktisch falsch und gleichzeitig eine Argumentation, die das Ergebnis einer verfehlten Kölner Wohnungspolitik beklagt. Und es bleibt völlig außer Acht, dass Köln als viertgrößte Stadt noch nicht mal unter den deutschen TOP10 bei den Wohnungsmieten ist.

Je mehr repressive Maßnahmen Stadt, Land und Bund ersinnen, um Einfluss auf die Vermietenden zu nehmen, umso mehr werden sich eben jene am Ende aus dem Wohnungsmarkt zurückziehen. Dies ist schon jetzt der Fall, wie die jüngste Studie des IW Köln „Private Vermieter in Deutschland“ gezeigt hat.

Auch der Neubau wird – wie geschehen – weiter einbrechen, denn zuletzt haben Investoren immer noch die Möglichkeit, auf den Neubau zu verzichten und alternative Anlagemöglichkeiten zu finden. Die Lage am Wohnungsmarkt wird sich daher noch weiter verschärfen.

Das alles sind Effekte, die wir schon vor Jahren beschrieben haben und die nun vermehrt eintreten. Da muss sich doch eigentlich jeder Verantwortliche fragen, ob da in der Vergangenheit nicht irgendwas schief gelaufen ist. Aber vom selbstkritischen Hinterfragen weit und breit keine Spur.

Und so muss man kein Hellseher sein um voraussagen zu können, dass die Lage sich noch weiter verschärfen wird, zu Ungunsten der Eigentümer, aber auch der Mieter. Das sind keine gute Aussichten.

 

Diese Webseite verwendet Cookies 🍪

Wir verwenden Cookies, um beispielsweise Funktionen für soziale Medien anzubieten oder die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Sie geben Einwilligung zu unseren Cookies, wenn Sie unsere Webseite weiterhin nutzen. Um fortzufahren müssen Sie eine Auswahl treffen.

Weitere Informationen zum Thema Datenschutz und Cookies können Sie unserer Datenschutzerklärung entnehmen. Unter Einstellungen können Sie gezielt Optionen ein und ausschalten. Kontaktdaten finden Sie in unserem Impressum.

Einstellungen

  • Die Seite verwendet Cookies um Session Informationen zu hinterlegen. Diese sind nicht personenbezogen und werden nicht von fremden Servern ausgelesen.
    Alle unsere Bilder und Dateien liegen in unserem Content Management System Ynfinite und werden von dort bereitgestellt. Ynfinite erhält durch die Bereitstellung Ihre IP Adresse, diese wird jedoch nur zum Zwecke der Bereitstellung der Bilder im Rahmen eines HTTP Aufrufes verwendet. Die Daten werden nicht langfristig gespeichert.

  • Wir verwenden erforderliche Drittinhalte (z.B. Scriptbibliotheken) um die Funktion unserer Seite zu gewährleisten. Wenn Sie dies nicht möchten, besuchen Sie unsere Seite bitte nicht.

    Wir setzen in diesem Rahmen auch Dienstleister in Drittländern außerhalb der EU ohne angemessenes Datenschutzniveau ein, was folgende Risiken birgt: Zugriff durch Behörden ohne Information, keine Betroffenenrechte, keine Rechtsmittel, Kontrollverlust.

    Mit Ihrer Einstellung willigen Sie in die oben beschriebenen Vorgänge ein. Sie können Ihre Einwilligung mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Mehr Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

  • Diese Cookies sammeln Informationen, die uns dabei helfen zu analysieren, wie unsere Webseite verwendet wird und wie effektiv unsere Marketingkampagnen sind. Dabei werden Daten zum Beispiel mit Hilfe von Google und Facebook ausgewertet. Mithilfe der Analysen aus diesem Cookie können wir Anwendungen für Sie anpassen, um unserer Webseite zu verbessern. Wenn Sie nicht möchten, dass wir Ihren Besuch auf unserer Webseite verfolgen, können Sie das Tracking in Ihrem Browser hier deaktivieren.