Wohnungsbau in Köln im Fokus
Konstruktiver Austausch mit OB-Kandidat Torsten Burmester
Der persönliche Austausch bleibt durch nichts zu ersetzen, das zeigte sich auch beim jüngsten Treffen zwischen dem SPD-Oberbürgermeisterkandidaten Torsten Burmester und dem geschäftsführenden Vorstand des Kölner Haus- und Grundbesitzervereins.
Die Vorstandsmitglieder Anton Bausinger und Klaus Müller sowie Hauptgeschäftsführer Thomas Tewes begrüßten Burmesters Wunsch nach einem Dialog und nutzten die Gelegenheit, um zentrale Positionen des Vereins darzulegen. Dabei betonten sie besonders die Bedeutung privater Vermieter für den Kölner Wohnungsmarkt: Über 70 % der vermieteten Wohnungen in Köln befinden sich in privater Hand. Ein zentrales Anliegen des Vereins ist es, die Prosperität Kölns durch eine vorausschauende und kontinuierliche Stadtentwicklung zu sichern.


Torsten Burmester stellte in diesem Zusammenhang seine wohnungspolitischen Ziele vor. Er betonte, dass er im Falle seiner Wahl ein Wohnungsbauprogramm initiieren wolle, um frische Impulse zu setzen. Zudem sei er offen für alle Maßnahmen, die den Wohnungsbau in Köln beschleunigen können.
Zu den von ihm angedachten Maßnahmen zählen:
- Eine Taskforce Bauen ins Leben rufen
- Überbauung und städtebauliche Verdichtung (z. B. über Discountern)
- Höhere Hausgeschosse unter Beachtung des Kölner Höhenkonzepts
- Neue Bauflächen im Regionalplan ausweisen
- Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft
- Zusammenführung aller wohnungsbaurelevanten Zuständigkeiten in einem eigenen Dezernat
Burmester verwies auf Hamburg als Vorbild für eine gelungene Wohnungsbaupolitik und sieht etwa einen Stadtbaudirektor mit Weisungsbefugnis als geeignetes Mittel auch für Köln.
Er positioniert sich klar als pragmatischer Macher statt dogmatischer Ideologe, mit dem Ziel, Köln in vielen Bereichen wieder auf Kurs zu bringen. Seine Impulse fanden beim Haus- und Grundbesitzerverein durchweg positive Resonanz.