Kreative Ideen für Kölns Dächer
Die Gewinner des Architekturwettbewerbs 2025 stehen fest
Der Kölner Haus- und Grundbesitzerverein hat die Gewinnerinnen und Gewinner des Studierendenwettbewerbs „Aktivierung der fünften Fassade in der Kölner Innenstadt“ ausgezeichnet.
Der diesjährige Studierendenwettbewerb des Kölner Haus- und Grundbesitzervereins ist entschieden. Gemeinsam mit der Fakultät für Architektur der Technischen Hochschule Köln prämierte der Verein die überzeugendsten Entwurfsarbeiten zur städtebaulichen Entwicklung über den Dächern der Stadt. Den Hauptpreis teilen sich in diesem Jahr zwei Nachwuchsarchitekten: Julian Böttcher für seinen Entwurf „Doppelhelix“ und Anna Tabea Thomas für ihre „Kölner Dachvision“.



Fokus auf den Dächern der Innenstadt
Im Mittelpunkt der Wettbewerbsaufgabe stand die Frage, wie die bisher ungenutzten Dachflächen des Römisch-Germanischen Museums als „fünfte Fassade“ städtebaulich aufgewertet und öffentlich zugänglich gemacht werden können. Ziel war es, innovative Ideen zu entwickeln, die sowohl gestalterische als auch funktionale Mehrwerte schaffen.
„Die begrünte, öffentlich nutzbare Dachfläche schafft nicht nur dringend benötigten Grünraum in der Kölner Innenstadt, sondern steht exemplarisch für eine neue Qualität urbaner Räume“, betont Anton Bausinger, Vorstandsvorsitzender des Haus- und Grundbesitzervereins. „Mit dem Wettbewerb wollen wir einen Impuls setzen, ungenutzte Flächen in der Stadt ganz neu zu denken.“



Die Jury
Alle eingereichten Arbeiten wurden im Vorfeld in der Vortragshalle des Vereins am Hohenzollernring ausgestellt und von einer Jury gesichtet.
Diese setzte sich zusammen aus:
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Prof. Dr. Rainer Schützeichel und Prof. Sabine Tastel, Technische Hochschule Köln
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Prof. Dr. Marcus Trier, Direktor des Römisch-Germanischen Museums
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Peter Füssenich, Dombaumeister
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Dr. Ralph Elster, Bürgermeister der Stadt Köln
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Anton Bausinger, Vorstandsvorsitzender des Haus- und Grundbesitzervereins



Langjährige Zusammenarbeit
Seit 25 Jahren besteht die Zusammenarbeit zwischen der Technischen Hochschule Köln und dem Verein bereits, mit der jedes Jahr durch eine neue Aufgabenstellung kreative Ideen für die Kölner Stadtentwicklung gesucht und ausgezeichnet werden.
Insgesamt werden jährlich fünf Preisträger und Preisträgerinnen gekürt und Preisgelder in Höhe von 2.150 Euro vergeben.
Die weiteren drei Plätze belegten in diesem Jahr:
- Lukas Göschel (3. Platz)
- Christian Struwe (4. Platz)
- Robert Rebber (5. Platz)
„Wir freuen uns, dass die Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Köln schon so lange besteht und wir den Studierenden auf diese Weise eine Plattform bieten können, ihre Kreativität auszuleben“, sagt Bausinger.


